CEAS – Madagaskar II

Schweizer Partner

CEAS Centre Ecologique
www.ceas.ch,
Albert Schweitzer, Neuchâtel, Daniel Schneider

Projektart:

Pilotprojekt

Technologie:

Kleinwasserkraft

Land:

Madagaskar

Projektstatus:

Abgeschlossen

Projektstart:

2012

Projektende:

2016

Vertrag:

2012.03

Dokumentation

Schweizer Beitrag

Das CEAS, eine Schweizer NGO, bringt grosse Erfahrung mit Ausbildungsprojekten in Entwicklungsländern mit. Zudem soll Schweizer Kleinwasserkraft-Technik zum Einsatz kommen, die durch die Vereinigung ADEVE (Association pour le Développement de l’Electricité la Chaux-de Fonds) eingebracht wird.

Portrait

Drei Pilot-Standorte sollen in drei Stufen mit Pico-Turbinen ausgestattet werden: am ersten Standort soll die bereits durch den Partner ADEVE installierte Station ausgebaut werden, ein zweiter Standort wird zu Beginn des Projektes mit einer Turbine ausgestattet, die teilweise in Madagaskar hergestellt wurde. Und am dritten Standort soll am Ende des Projekts eine komplett in Madagaskar hergestellte Pico-Turbine eingesetzt werden.

Dafür wird ein speziell eingerichtetes Atelier aufgebaut. Madagassisches Personal wird geschult, um Kleinwasserkraft-Turbinen in Madagaskar fabrizieren und Anlagen realisieren zu können. Für jeden Standort wird ein angepasster sozio-ökonomischer Ansatz angewandt. Mit der Bezahlung des Stroms soll ein Fonds für Wartung und Unterhalt der Anlagen während des Betriebs sichergestellt werden.

Resultate

Das Atelier für die Herstellung der Turbinen wurde aufgebaut, Personal vor Ort geschult und die ersten Turbinen vor Ort produziert. Im Rahmen des REPIC Projekts wurden 3 Pilotanlagen an 2 Standorten realisiert. In einer nächsten Projektphase wird das weitere Vorgehen für die Elektrifizierung von weiteren Standorten definiert. CEAS hat im Verlauf des Projekts in Madagaskar ein Koordinationsbüro für die Unterstützung des Scaling-up eröffnet.

Wirkung

Die Ausbildung der Techniker, der Aufbau des Ateliers Tsiky sowie der Aufbau der lokalen Stromversorgungen sind die Basis für den weiteren Ausbau der Kleinwasserkraft. Aktuell profitieren rund 160 private Strombezüger von einem neuen Hausanschluss, wobei die Netzstabilität in Zukunft noch verbessert werden muss.