Antenna – Uganda

Schweizer Partner

Antenna Technologies, Genf,
www.antenna.ch,
Christophe Hug,

Berner Fachhochschule,
www.bfh.ch/

Projektart:

Pilotprojekt

Technologie:

Photovoltaik

Land:

Uganda

Projektstatus:

Abgeschlossen

Projektstart:

2014

Projektende:

2015

Vertrag:

2014.06

Dokumentation

Schweizer Beitrag

Die Stiftung Antenna Technologies ist in verschiedenen Entwicklungsländern auf diversen Gebieten von der Landwirtschaft über die Wasserreinigung bis hin zur solaren Beleuchtung tätig. Die Berner Fachhochschule (BFH) bringt für dieses Projekt ihr Know How in den Bereichen der Solarelektronik und Softwareentwicklung ein.

Portrait

Nach einer ersten Testphase eines OOLUX Prototyps, unterstützt von Caritas Schweiz und der Berner Fachhochschule in den Jahren 2012 – 2013, werden im aktuellen Projekt 400 überarbeitete und verbesserte OOLUX Solar Kits in Uganda pilotmässig eingesetzt. Wichtigste Neuerung ist die zum ersten Mal eingesetzte Smartphone-Applikation zur einfachen Umsetzung verschiedener Geschäftsmodelle (Leasing, Miete, Kauf). Der lokale Partner Agrinet (www.agrinetug.net) verfügt über ein umfangreiches Netzwerk in der Landwirtschaft und ist für den Vertrieb der Solar Kits zuständig. Mit diesem Projekt soll die Tauglichkeit und der marktwirtschaftliche Ansatz der neu eingesetzten Smartphone-Applikation verifiziert werden.

Resultate

Das Projekt wurde hauptsächlich in Uganda in Zusammenarbeit mit dem Partner Agrinet nach Projektplan realisiert. Parallel dazu konnte mit dem Partner Latia (www.latiaresourcecenter.org) in einer Nachbarregion in Kenia ebenfalls eine Testphase mit OOLUX Solar Kits umgesetzt werden. Die Rückmeldungen von Nutzern von OOLUX belegen, dass dieses Produkt gut den lokalen Bedürfnissen und einer Marktnachfrage entspricht. Das Geschäftsmodell auf der Basis von Mikrokrediten ist ein vielversprechender Ansatz. Beim Controlling der Operationen der Agenten zeigte die Smartphone-Applikation noch Schwächen, die noch im Laufe des Projekts angegangen wurden.

Wirkung

Einer der wichtigsten Gründe für die positive Reaktion der Kunden war die gute Wirtschaftlichkeit von OOLUX. Im Vergleich zu den bisherigen Ausgaben für Licht (Kerosin) und das Laden von Natels, kann OOLUX in den meisten Fällen bereits in einem Jahr amortisiert werden. Die Anpassungen für das zentrale Controlling der Operationen der einzelnen Agenten wurden bereits realisiert und werden im Verlauf von 2015 im Markt umgesetzt. Die vielversprechenden laufenden Projektaktivitäten mit den zwei Partnern werden nach REPIC Projektabschluss weitergeführt.