Amstein und Walthert – Senegal

Schweizer Partner

Amstein + Walthert AG,
www.amstein-walthert.ch /

mandu architexture, urbanizm & consulting, Mandu dos Santos Pinto

Projektart:

Pilotprojekt

Technologie:

Energieeffizienz

Land:

Senegal

Projektstatus:

Abgeschlossen

Projektstart:

2011

Projektende:

2014

Vertrag:

2011.21

Schweizer Beitrag

Die Schweizer Planungs- und Beratungsfirma Amstein + Walthert AG hat langjährige Erfahrung mit Beratungs- und Planungsleistungen zu Themen wie Energieeffizienz, Wasser, Facility Management, Bauökologie, Bauphysik, Nachhaltige Entwicklung. Das Schweizer Architektur- und Beratungsbüro mandu – architecture & urbanism kennt sich mit dem urbanen afrikanischen Kontext, der Aufwertung von informellen Quartieren, lokalen Materialien und erneuerbaren Energien aus.

Portrait

Das Ziel des Pilothausprojektes oua_casa / maison urbaine africaine ist es, Häuser mit lokalen Materialien und erneuerbaren Energien optimiert für den urbanen afrikanischen Kontext zu entwickeln und umzusetzen. So soll eine nachhaltige Bauweise mit erneuerbaren Energien gefördert werden.

In Dakar werden in einer Pilotphase energieeffiziente, nachhaltige Pilothäuser mit Vorzeigecharakter für die afrikanische Stadt gebaut. Dabei werden lokale und rezyklierbare Baumaterialien wie der traditionell bewährte Lehm eingesetzt, wobei auf lokales Know-How zurückgegriffen wird. Gleichzeitig sind die Häuser Plusenergiehäuser, bei denen erneuerbare Energien wie Photovoltaik und Solarthermie zum Einsatz kommen. Regen- und Grauwasser wird genutzt und der Trinkwasserverbrauch gesenkt. Die sogenannten oua_casa sind Lowtech-Anlagen und sollen daher um rund 25% günstiger sein als entsprechende Standardbauten und sind dadurch auch für sozial schwächere Schichten erschwinglich.

Resultate

Das technische Hauskonzept wurde verfeinert und die Vorprojekte der Modellprojekte entwickelt, sowie das Wasserkonzept mit Regen- und Grauwassernutzung ausgearbeitet. Die Planung für die Pilotprojekte wurde abgeschlossen. Aufgrund von verschiedenen Schwierigkeiten im Bereich Finanzierung, Bauverfahren oder politischen Rahmenbedingungen, konnten die Pilotprojekte aber nicht realisiert werden. Im Bereich Kow-How Transfer und Sensibilisierung wurden diverse Workshops (Lehm, Wasser/Abwasser, Solarthermie, Photovoltaik) und Gespräche mit verschiedenen Akteuren wie mit Ministerien oder Wohnbaugenossenschaften durchgeführt.

Wirkung

Know How aus diesem Projekt floss in verschiedene Projekte wie z.B in das internationale „Live with Water“ Projekt oder in einen Erweiterungsbau mit Lehm und Beton.