Schweizer Partner
Renergon International AG, Lengwil
www.renergon.com
Victor Elsner
Projektart:
Technologie:
Land:
Projektstatus:
Projektstart:
Projektende:
Vertrag:
Schweizer Beitrag
Die 2010 gegründete Renergon International AG verfügt über ausgewiesene Erfahrung in der Feststoffvergärung. Die gesamte Projekt- und Anlagenplanung sowie die Baubegleitung und Inbetriebnahme der Biogasanlage wird durch Renergon in enger Zusammenarbeit mit dem indischen Partner „Cities Innovative Biofuels Ltd.“ sichergestellt. Zusätzlich erfolgt der Wissens- und Technologietransfer durch Ausbildung und Schulung der Mitarbeiter des Partnerunternehmens.
Portrait
Eine Feststoffvergärungsanlage wird in der Nähe von Patiala installiert, welche Rindermist und Reisstroh aus einem Umkreis von max. 5 km verwertet. Die Renergon-Feststoffvergärung (Trockenvergärung in Fermenterboxen) benötigt kein rühr- und pumpfähiges Substratgemisch, wodurch der Wasserbedarf bei der Verwertung der organischen Abfälle stark minimiert wird. Das produzierte Biogas soll zu Bio-CNG (Compressed Natural Gas) aufbereitet und in Gasflaschen abgefüllt werden. Die Verwendung des Reisstrohs entschärft die Entsorgungsproblematik vor Ort massiv (Verbrennen des Strohs auf den Feldern), und sorgt für eine Verbesserung der Luftqualität. Zusätzlich entsteht ein wertvoller Nährstoff- und Humusdünger in Form eines vermarktungsfähigen Komposts.
Resultate
Im Juli 2019 hat Renergon dem indischen Partner die ersten technischen Zeichnungen und das Pflichtenheft zur Planung der Arbeiten vor Ort übergeben. Für die Installation der Anlage und einen Kompostierplatz wurde ein Terrain von 20’000 m2 erworben. Sämtliche behördliche Genehmigungen für das Projekt liegen vor. Es wurde sogar in der bestmöglichen Kategorie eingestuft. Aktuell ist der Rohbau fast fertig und die Maschinen wurden geliefert. Das Dach muss noch angebracht werden und es sind noch Arbeiten an der Isolierung und der Stromverkabelung zu erledigen. Aufgrund der Verzögerungen, die durch die Covid-19-Pandemie verursacht wurden, wird das Projekt voraussichtlich bis Ende 2024 weiterlaufen.