Nouvelle Planète – Vietnam II

Schweizer Partner

Nouvelle Planète, Lausanne
www.nouvelle-planete.ch
Philippe Randin

Projektart:

Pilotprojekt

Technologie:

Biomasse

Land:

Vietnam

Projektstatus:

Abgeschlossen

Projektstart:

2021

Projektende:

2023

Vertrag:

2021.09

Dokumentation

Schlussbericht auf Französich

Schweizer Beitrag

Nouvelle Planète ist eine nicht gewinnorientierte Schweizer Organisation, die 1986 gegründet wurde. Sie ist politisch und religiös neutral und unterstützt kleine, effiziente und bedürfnisorientierte Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit. Nouvelle Planète verfügt über langjährige Erfahrungen bei der Realisierung von kleinen Biogasanlagen.

Portrait

Nouvelle Planète will das 2016 abgeschlossene REPIC-Projekt (Häusliche Biogasanlagen für sechs Dörfer im Mekong Delta,  Vertrag 2015.07 ) auf 321 Haushalte erweitern, was etwa 1’300 Personen entspricht. Die Haushalte sollen je eine Biogasanlage erhalten und für den notwendigen Unterhalt ausgebildet werden. In der Zielgruppe befinden sich zum Teil arme oder der Armutsschwelle nahe Haushalte, welche sich die Initialkosten solcher Anlagen nicht leisten können. Dank diesem Projekt werden diese Haushalte nur 15-35 % der Initialkosten selber tragen.

Resultate

Ein lokaler Betreuer hat fast 500 Familien in fünf verschiedenen Gemeinden das Projekt ausführlich erläutert. Bis September 2022 hatten sich 275 Interessierte für die Installation einer kleinen Biogasanlage angemeldet. Mit der Anlage wird der Kochherd in der Küche mit Gas betrieben. Die technische Auslegung des Projekts wurden von einem Spezialisten in der Schweiz überprüft und bestätigt. Nach der ersten Projektphase ist ersichtlich, dass die Nachfrage grösser ist als erwartet.

Wirkung

Angesichts einer unerwartet hohen Nachfrage wurden im Rahmen des Projekts 491 Haushalte mit einer Biogasanlage ausgestattet und in deren Nutzung geschult. Es wurden Unterstützergruppen gebildet, die die Wartung der Anlagen übernehmen. Biogas ist eine erneuerbare Energiequelle, die tierische Abfälle verwertet und gleichzeitig die Nutzung von Holz oder Kohle verringert.

Der Partner Climate Services schätzte die CO2-Einsparungen auf 1,8 Tonnen pro Jahr.