Nouvelle Planete – Madagaskar

Schweizer Partner

Nouvelle Planète, Lausanne,
www.nouvelle-planète.ch,
Philippe Randin

www.mizara.ch, Corseaux,
Philippe Meister

Projektart:

Infrastrukturorientiertes Projekt

Technologie:

Photovoltaik

Land:

Madagaskar

Projektstatus:

Abgeschlossen

Projektstart:

2010

Projektende:

2012

Vertrag:

2010.04

Dokumentation

Schweizer Beitrag

Mit Nouvelle Planète wird das Projekt von einem Schweizer Unternehmen initiiert, welches grosse Erfahrung in Projekten gegen Landflucht und für Umweltschutz in armen Ländern hat. Das Projekt wird von Nouvelle Planète‘s Partnergruppe Mizara begleitet. Das Spezialgebiet von Mizara liegt im Bereich von aufladbaren Batterien.

Portrait

Mit dem Bau einer Photovoltaikanlage und einem Stromnetz in der madagassischen Gemeinde Ankaranana sollen neue Batterie- und Akkuladestationen gespeist werden. Durch diese Ladestationen können Einwegbatterien durch aufladbare ersetzt werden. Des Weiteren soll das Stromnetz ebenfalls der Beleuchtung öffentlicher Plätze und des Spitals dienen. Dadurch werden die Lebensbedingungen in der Gemeinde verbessert und so soll wiederum der Landflucht vorgebeugt werden. Das Projekt soll ebenfalls die Machbarkeit eines autonomen Stromnetzes in einer abgelegenen, ländlichen Region zeigen.

Resultate

Das Projekt ermöglichte 2’100 Einwohnern von Ankaranana den Zugang zu elektrischem Strom. Das Dorf profitiert heute von einem zuverlässigen und ökologischen Stromnetz von fast 2 km. Dank den beleuchteten Strassen hat sich die Sicherheit in der Nacht deutlich verbessert. Versammlungen im Gemeindehaus und anderen öffentlichen Gebäuden sind dank der Beleuchtung viel angenehmer. Der ökologische Nutzen dieses Projekts ist bedeutend durch das Einführen von aufladbarer Batterien, welche die Einwegbatterien ersetzen, die zuvor in der Natur landeten. Zudem hat die Einführung der aufladbaren Batterien Arbeitsplätze geschaffen und Einnahmen in der Gemeinde generiert.

Wirkung

Die ca. 25’000 Einwegbatterien, welche jährlich verbraucht wurden, werden ersetzt mit aufladbaren Batterien. Das Projekt wird in der Region weiterverfolgt und könnte sich auf weitere Dörfer replizieren. Zudem plant eine südlich gelegenes Hotel dasselbe System in seiner Anlage zu installieren.