NEK – Kosovo I

Schweizer Partner

NEK Umwelttechnik AG, Zürich,
www.nek.ch,
Christoph Kapp

Projektart:

Machbarkeitsstudie

Technologie:

Wind

Land:

Kosovo

Projektstatus:

Abgeschlossen

Projektstart:

2009

Projektende:

2011

Vertrag:

2009.04

Dokumentation

Schweizer Beitrag

Die Erfahrung des Schweizer Partners in der Planung von Windparks bildet die Grundlage dieses Vorhabens, welches die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern umfasst.

Portrait

Derzeit wird das Potenzial erneuerbarer Energien in Kosovo so gut wie kaum genutzt. Zwei Kohlekraftwerke mit veralteten Technologien produzieren ca. 98% des Stroms im Land. Zudem stellt die Stromunterversorgung ein grosses Problem dar. Die neusten Entwicklungen im Kosovo zeigen aber die Bemühungen der Regierung, erneuerbare Energien zu fördern. So wurde eine Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Energien festgelegt und der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien soll bis 2015 auf 15% der Gesamtproduktion erhöht werden.

In einer ersten Phase des Projekts sollen relevante Rahmenbedingungen abgeklärt und vorhandene Daten ausgewertet werden. In der zweiten Phase werden in geeigneten Regionen Windmesskampagnen durchgeführt. Die Ergebnisse werden genutzt, um regionale Windkarten zu erstellen. Mit solchen Karten lassen sich prioritäre Standorte für Windenergieprojekte identifizieren und Aussagen über die Wirtschaftlichkeit solcher Projekte machen. Darauf folgt die Entwicklung eines Pilotprojekts.

Resultate

Während einem Jahr wurde an 10 Standorten im Kosovo Winddaten erhoben und daraus eine Windressourcenkarte erstellt. Weiter wurden die gesetzlichen, politischen und umweltrelevanten Rahmenbedingungen vertieft abgeklärt.

Wirkung

Obwohl an vielen Standorten eher niedrige Windgeschwindigkeiten vorherrschen, konnten einige geeignete Standorte mit guten Windverhältnissen identifiziert werden. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind gut und eine wirtschaftliche Nutzung von Windenergie im Kosovo sollte möglich sein. Für die Entwicklung eines Pilotprojektes sind nun detaillierte Messungen an einem identifizierten Standort notwendig.