Schweizer Partner
Mount Sunzu Switzerland Ltd, Wallisellen
www.mountsunzu.com
Luca & Yanik Costa
Fridolin Stocker
Lokaler Partner
JF Irrigation Ltd
Projektart:
Technologie:
Land:
Projektstatus:
Projektstart:
Projektende:
Vertrag:
Schweizer Beitrag
Die Bewässerungsanlagen sind auf kommerziellen Farmen in Afrika der grösste einzelne Energieverbraucher. Das Know-how im Photovoltaik Bereich in Afrika beschränkt sich bisher hauptsächlich auf kleinere netzunabhängige Anlagen, oder mehrere MW grosse netzgekoppelte PV-Anlagen, die den erzeugten Strom vollständig einspeisen. Mit Hilfe des Know-hows der ewz ist es das Ziel von Mount Sunzu Switzerland Ltd. die neu zu bauende Bewässerungsanlage auf ihrer eigenen Kaffeefarm grösstenteils mittels PV-Strom zu versorgen. Da die Energieversorgung dadurch deutlich stärkeren Schwankungen ausgesetzt ist braucht es am Bewässerungssystem selbst auch einige Optimierungen, um stets ausreichend bewässern zu können. Nebst der eigentlichen PV-Anlage ist vor allem auch eine intelligente Steuerung gefragt.
Portrait
Im Rahmen dieses Projektes ist geplant, die Bewässerungsanlage des neuen Kaffeefeldes auf der Mount Sunzu Farm grösstenteils mit PV-Strom zu betreiben. Bisher kommen im Norden Sambias aufgrund des unzuverlässigen Stromnetzes vor allem Dieselgeneratoren zum Einsatz. Das Projektteam versucht, diese vollständig abzulösen. Hierzu soll eine netzgekoppelte 90 kW PV-Anlage für die Energieversorgung des gesamten Bewässerungssystems gebaut werden.
Resultate
Die PV-Anlage für den Betrieb der Pumpen des Bewässerungssystems konnte im Dezember 2023 in Betrieb gehen. Verbaut wurden jetzt 216 Module mit jeweils 410 Wp, woraus eine Gesamtleistung von knapp 89 kWp resultiert. Ursprünglich waren 96 kWp vorgesehen. Eine notwendige Änderung bei der Auswahl des Wechselrichtertyps, aufgrund von Spannungsanforderungen der netzgebundenen Anlage auf der AC-Seite, führte zum „Verlust“ von 7 kWp. Durch diesen Wechsel ist jetzt jedoch eine deutlich höhere Stabilität während des Betriebs gewährleistet. Aufgrund von starker Bodenerosion durch Wasser bzw. Überschwemmungen wurde die Unterkonstruktion der Anlage auf massiven Betonfundamenten aufgebaut.