Schweizer Partner
Trunz WaterShop Consortium c/o IWÖ-HSG, Universität St.Gallen,
www.trunz.ch,
www.iwoe.unisg.ch,
Christoph Birkholz
Projektart:
Technologie:
Land:
Projektstatus:
Projektstart:
Projektende:
Vertrag:
Dokumentation
Schweizer Beitrag
Die zugrundeliegende Technologie zur Wasseraufbereitung wurde vom Schweizer Technologiepartner Trunz Water Systems entwickelt. Dieser verfügt über Erfahrung mit zahlreichen bestehenden Anlagen in über 35 Ländern.
Portrait
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Business Modells und anschliessend eines Businessplans für solarbetriebene Watershops in Kenia. Basierend auf ersten Erfahrungen in einer Region (Ukunda/Diani) werden die Parameter eines finanziell, sozial und ökologisch machbaren Business Case evaluiert, um Pilotprojekte und ein späteres Scaling-Up der Watershops zu ermöglichen. Die Watershops sollen von lokalen Unternehmern geführt werden. Die zugrundeliegende Technologie von Trunz Water Systems ist bereits in über 35 Ländern erprobt und funktioniert.
Der Analysebereich wird auf weitere Orte im ganzen Land ausgedehnt (bspw. Lake Turkana Region im Norden). Die wirtschaftliche und finanzielle Machbarkeit sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen sind die hauptsächlichen Zugpferde für das Watershop-Konzept. Das Projekt wird co-entwickelt durch Trunz Water Systems (Schweiz), Tomash International Ltd. (Kenya) und Forschern der Universität St.Gallen, der ETH Zurich, des Copenhagen Business School und der Universität Freiburg i.Br.
Resultate
4 Pilotstandorte für nachhaltige, skalierbare Watershops konnten identifiziert werden. Die Gesamtzahl machbarer Watershops in Kenia wird auf 300 geschätzt. Das Konzept ist vor allem auf kleinere Städte und peri-urbane Gegenden ausgelegt. Ländliche Gegenden sind weniger geeignet.
Jeder Watershop soll durch einen lokalen Betreiber geführt und durch die lokale Partnerorganisation unterstützt werden. Die Shops bieten Trinkwasser in wiederverwertbaren und als Markenartikel gelabelten Kanistern zu einem erschwinglichen Preis. Zusätzlich sollen weitere Dienstleistungen wie das Aufladen von Mobiltelefonen angeboten werden, um die Shops wirtschaftlich betreiben zu können.
Wirkung
Mit dem Businessmodell konnte gezeigt werden, dass ein Trunz-Watershop-Konzept machbar ist. Das Pilotprojekt an den identifizierten Pilotstandorten soll nun aufgegleist werden. Eine erste Skalierungsphase wird auf ca. 100 Watershops geschätzt.