EscherTec – Bosnien-Herzegowina

Schweizer Partner

EscherTec AG, Zurich,
www.eschertec.com,
Patrick Escher

Projektart:

Pilotprojekt

Technologie:

Energieeffizienz

Land:

Bosnien und Herzegowina

Projektstatus:

Abgeschlossen

Projektstart:

2018

Projektende:

2020

Vertrag:

2018.06

Dokumentation

Schweizer Beitrag

EscherTec AG und die mitwirkenden Institutionen (Drift Consulting GmbH in Baden und die Hochschule Luzern) bringen ihr Knowhow in Bezug auf Technologie und Konzeptentwicklung für Energiesysteme, sowie ihre Erfahrung in Projektmanagement ein.

Portrait

Die Regierung von Trebinje unterzeichnete 2010 ein Abkommen, um bis 2020 die Energieeffizienz und den Anteil erneuerbarer Energien der Stadt um je 20% zu erhöhen sowie die CO2 Emissionen um 20% zu senken. Bis heute wurden kleinere Projekte durchgeführt, welche einige Verbesserungen brachten. Deshalb möchte Trebinje, dass die Bevölkerung sich der Bedeutung der Nutzung erneuerbarer Energien und eines effizienten Einsatzes der Elektrizität besser bewusst wird, indem die Stadt eine Vorreiterrolle einnimmt. Ziele des Projekts sind die Erarbeitung eines Energiekonzepts für ein Nullenergieareal und die Entwicklung einer Übergangsstrategie. Basierend auf belastbaren Ergebnissen plant Trebinje weitere Institutionen, Stadtbehörden, EVUs und Bauherrschaften von Mehrfamilienhäusern zu ermutigen, ihrem Beispiel zu folgen. Sie sollen Tools, Prozesse sowie smarte und effiziente Einrichtungen umsetzen, um die Energieeffizienz gesamthaft zu erhöhen.

Resultate

Anhand der energetischen Analyse von 3 Gebäuden und der Abklärungen zur Verwendung von erneuerbaren Energien wurde ein umfassendes Energieeffizienzkonzept für Trebinje erarbeitet. Die Beurteilung verschiedener Technologielösungen stellt für Trebinje eine gute Entscheidungsgrundlage für deren Umsetzung dar.

Wirkung

Die Projektarbeiten boten Behörden, Organisatoren und lokalen Unternehmen die Möglichkeit, sich vertieft mit der Energieeffizienz auseinanderzusetzen. Verschiedene Ausführungsunterlagen (z.B. für Nullenergiehäuser) sind zwar bereit, konnten aber bisher nicht umgesetzt werden. Gründe sind veränderte Prioritäten für Investitionen aufgrund von politischen und ökonomischen Herausforderungen wie Covid-19. Damit bestätigt sich ein weiteres Mal die Erkenntnis, dass der lokale Kontext für den Projekterfolg ebenso wichtig ist, wie die passenden technologischen Lösungen selbst.