Sehr geehrte Damen und Herren

Zahlreiche Länder machten dieses Jahr Absicherungen in Bezug auf die Reduktion von CO₂-Emissionen. Die Internationale Energie Agentur (IEA) hat eigens eine Roadmap für den globalen Energiesektor mit Ziel Netto Null bis 2050 herausgegeben (Net Zero by 2050 – Analysis – IEA) worin klar wird, dass ein gangbarer Weg zum Aufbau eines globalen Energiesektors mit Netto Null Emissionen bis 2050 möglich ist, dies jedoch eine beispiellose Umstellung der Art und Weise, wie Energie weltweit produziert, transportiert und genutzt wird, bedingt. Der Übergang zu sauberer Energie muss dabei fair und integrativ vollzogen werden, um die Energiesysteme in Entwicklungsländern mit Hilfe von technologischem Know-how und finanziellen Unterstützungen auszubauen, damit der Bedarf ihrer wachsenden Bevölkerungen und Volkswirtschaften auf nachhaltige Weise gedeckt wird.

Die Politik muss so gestaltet werden, dass Marktsignale gesetzt werden, die neue Geschäftsmodelle freisetzen und private Investitionen mobilisieren, insbesondere in Schwellenländern. Die Mobilisierung von Kapital für Infrastrukturen erfordert die enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Investoren und Regierungen. Die Verringerung der Risiken für Investoren ist eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche und erschwingliche Umstellung auf saubere Energie. Hier setzt die REPIC-Plattform mit ihrem Programm an, um innovative Technologien und Geschäftsmodelle im Marktfeld von Schwellen- und Entwicklungsländern zu erproben und zu validieren. Auch die Vernetzung von Akteuren im In- und Ausland ist ein wichtiger Pfeiler der Plattform, um zu informieren, zu koordinieren und zu kommunizieren. 

Neben den nachfolgenden Projektbeispielen finden Sie weitere spannende Projekte auf unserer Internetseite (Projekte – Repic).

Sandra Hermle, Mitglied der REPIC Steuergruppe